Röhren- und Prüfkarten-Verzeichnis 5. Auflage

Titel Röhren- und Prüfkarten-Verzeichnis 5. Auflage
Tags
  • Prüfkartenindex
Datum ca. 1954
Hersteller Funke (Adenau)
Seitenanzahl 275

Versionen der Bilder dieser Seite:

  • Graustufen-Version (271,5 kB) – Angezeigte Version
Text auf dieser Seite

Röhren- und Prüfkarten-Verzeichnis

  1. Auflage

Ein Verzeichnis der Rundfunkröhren in numerisch-alphabetischer Reihenfolge mit Angaben über Prüfkarte, Fabrikat und Ersatzbestückung.

Dieses Buch gehört zu dem Funke-Patent-Röhrenprüfer der Firma

Max Funke Spezialfabrik für Röhrenprüfgeräte Adenau/Eifel
(vormals Bittorf & Funke Weida/Thür.)


Es gilt für das jetzige Modell W 19 und außerdem auch für alle ab Funkausstellung 1938 gelieferten Geräte, sofern diese modernisiert und im Prüfkartensatz auf den heutigen Stand ergänzt wurden. Dies sind also die früheren Modelle W 16, W 17. W 18, die Wehrmachtsmodelle RPG 4/1, RPG 4/2, RPG 4/3, das Postmodell für den Rundfunk-Entstörungsdienst, ferner auch das Modell Rundfunkmechanik ab Werknummer 11000. Für noch ältere Modelle, wie W 10, W 11-15 gilt es jedoch nicht, da diese zum Teil andere Prüfkartennummern tragen.

In diesem Buch sind alle Prüfkarten aufgeführt, die für obige Modelle gefertigt wurden, auch die Spezial-Wehrmachtröhren, die nur auf dem Modell RPG 4/3 prüfbar sind, nicht jedoch auf den andern Modellen.

Unter „Type“ sind die Röhren in numerisch-alphabetischer Reihenfolge aufgeführt, wobei die Zahl den Vorrang vor den Buchstaben besitzt. Verschiedene Typen gibt es außer in der Originalbezeichnung noch mit zusätzlihen Buchstaben usw. Diese Zusätze beschreiben nur äußere Röhrenmerkmale und sind im Buch auch mit diesen zusätzlichen Zeichen mit aufgeführt. Zum Beispiel gibt es die Amerika-Röhre 6J7 (mit Metallkolben) auch unter der Bezeichnung 6J7G (G=Glasausführung), ferner unter 6J7GT (T=Röhre ist 11/16“ kleiner), ferner unter 6J7GTX (X=Keramik-Sockel) und schließlich unter 6JMG MG=metallgespritztes Glas). Der Fachmann weiß, es handelt sich hier in allen Fällen um die gleiche Type 6J7, die mit Prütkarte Nr 529 zu prüfen wäre. Um jedoch Zweifel zu vermeiden, ist die Röhre unter jeder der vorkommenden Bezeichnungen im vorliegenden Buch mit aufgeführt, weil es auch Ausnahmen von obiger Regel gibt.

Unter „Karte“ sind die Prüfkartennummern verzeichnet. Hier sind gerade und schräg gedruckte Nummern zu unterscheiden. Z. B. Nr. 81, 142 (gerade gedruckt) besagt, daß die unter dieser Nummer aufgeführte Röhrentype auf der Prüfkarte vermerkt ist. Dagegen sind die Nummern wie 81, 142 (schräg gedruckt) für solche Typen verwendet, die zwar mit der betreffenden Karte zu prüfen sind, jedoch nicht mit auf der Prütkarte aufgedruckt sind. Bei den schrägen Kartennummern ist also besondere Sorgfalt in der Wahl der richtigen Prüfkartennummer erforderlich.

Unter „Fabrikat“ ist die Markenbezeichnung der betreffenden Röhre aufgefünrt. Will man Näheres über die Herstellerfirma der Röhre nachlesen, so sucht man die betreffende Firma im alphabetischen Verzeichnis des Buches. Alle Amerikaröhren sind unter „Amerika“ aufgeführt, da diese Typen in der Regel von vielen Fabriken mit genau gleichen Daten hergestellt werden.

Weitere Dokumente in diesem Satz „Konvolut Röhren- und Prüfkarten-Verzeichnis 5. Auflage“:

← Alle Dokumente anzeigen