Betrifft: Neue Prüfkarten für Modell W16
Titel | Betrifft: Neue Prüfkarten für Modell W16 |
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Tags | |
Datum | 05.06.1942 |
Hersteller | Funke (Weida) |
Breite × Höhe | 210 mm × 148 mm |
Seitenanzahl | 2 |
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Anleitung zur Umschaltung des Octalsockels bei den Modellen W 16.
Diese Umschaltung muß bei allen vor dem 1. 6. 1942 gelieferten Geräten vorgenommen werden.
Nebenstehende Skizze zeigt die rechte obere Ecke der Frontplatte von innen (unten) gesehen. Da die in Frage kommenden Anschlußstellen von unten schwer zugänglich sind, wird die Frontplatte abgeschraubt und soweit hochgehoben, daß die fraglichen Lötstellen zugänglich werden:
1. Verbinde 1a mit 1b. Lötstelle 1b ist bereits angeschaltet; an dieser Verbindung wird nichts gelöst oder geändert. Der neue Draht kommt vielmehr noch zusätzlichan 1b. Lötstelle 1a ist bei einigen Geräten frei, bei einigen hängt an diesem Punkt die Verbindungsleitung zu einem Widerstand, wobei diese Lötstelle nur den Zweck hat, dem sonst frei in der Luft hängenden Widerstand einen größeren Halt zu geben. Diese Verbindung ist von 1a abzulöten, sodaß 1a also frei wird; die Drahtverbindung zum Widerstand darf jedoch nicht unterbrochen werden, und ist entsprechend zu isolieren. Sodann ist die freigewordene Lötstelle 1a mit 1b zu verbinden; der Schaltdraht oder die Schaltlitze soll mindestens 0,25 qmm Querschnitt haben.
2. Verbinde 2a über 2b mit 2c. Lötstelle 2a trägt bis jetzt noch keinen Anschluß. Lötstelle 2b ist bereits angeschlossen; dieser Anschluß ist abzulöten. Sollte an 2b ein durchgehender Draht hängen, so muß diese Ablötung im Luftraum auch weiterhin durchgehend geschaltet bleiben. Lötstelle 2c trägt ebenfalls bereits einen Anschluß. An diesem Anschluß ist nichts zu ändern. Die neue Verbindung 2a über 2b an 2c kommt also zusäßlich noch an 2c.
Nachdem die obigen beiden Verbindungen hergestellt sind, wird die Frontplatte wieder aufgeschraubt, und das Gerät ist betriebsfertig. Infolge dieser Umänderung machen sich jedoch bei einigen Prüfkarten zwischen Nr. 400 und 739 (für ausländische Röhren) einige Änderungen nötig, die nur bei uns vorgenommen werden können. Von Ihrem Prüfkartensatz sind daher alle Nummern zwischen 400 und 732 an uns einzusenden zwecks Herstellung dieser Umänderung und Auswechslung verschiedener Karten.
Preis dieser Umänderung: RM. 3.50
fehlende Nummern: RM. —.10 pro Karte.
Nur für das Ausland. Sollte das Einsenden des Prüfkartensatzes wegen Zoll usw. Schwierigkeiten machen, so können Sie auch alle zu ändernden Karten als Neudruck von uns beziehen = insgesamt ca. 100 Karten, die mit Ihren bisherigen Karten auszuwedseln sind. Preis RM. 8.— netto.
Weitere Dokumente in diesem Satz „Konvolut Schriftverkehr Funke“:
- Hochspannungsmesskopf
- Betr.: Kapazitätsmesser PICOMAT
- Betr.: Röhrenprüfgerät Modell W 16
- Röhrenprüfgerät Modell W 16
- Betr.: Umbauanleitung vom 5. Juni 1942 f. Modell W16
- Erweiterung und Umschaltung des Röhrenprüfgerätes W 16
- W16 Handschriftliche Aenderungen: vorzunehmen an folgenden Karten:
- Liste mit Loch 44 nachzulochender Karten beim W 16