Röhren- und Prüfkarten-Verzeichnis zum Patent-Röhrenmeßgerät

Das hier gezeigte sogenannte „Blaue Buch“ der Max Funke KG in der 7. Auflage von 1961 verfügt über den Nachtrag vom 1.10.1964.

Titel Röhren- und Prüfkarten-Verzeichnis zum Patent-Röhrenmeßgerät
Tags
  • Bedienungsanleitung
  • Schaltplan
  • Prüfkartenindex
  • Hinweiszettel
Datum 07/1961
Hersteller Funke (Adenau)
Seitenanzahl 379

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Röhren- und Prüfkarten-Verzeichnis

  1. Auflage

Ein Verzeichnis der Rundfunkröhren in numerisch-alphabetischer Reihenfolge mit Angaben über Prüfkarte, Fabrikat und Ersatzbestückung.

Dieses Buch gehört zu den FUNKE-Röhrenmeßgeräten der Firma

Max FUNKE, KG.
Spezialfabrik für Röhrenmefgeräte, Adenau/Eifel

Es gilt für die jetzigen Modelle W 19 und W 20, außerdem auch für alle ab Funkausstellung 1938 gelieferten Geräte, sofern diese modernisiert und im Prüfkartensatz auf den heutigen Stand ergänzt wurden. Dies sind also die früheren Modelle W 16, W 17, W 18, die Wehrmachtsmodelle RPG 4/1, RPG 4/2, RPG 4/3, das Postmodell für den Rundfunk-Entstörungsdienst, ferner auch das Modell Rundfunkmechanik ab Werknummer 11 000. Für noch ältere Modelle, wie W 10, W 11-15 gilt es jedoch nicht.

In diesem Buch sind alle Prüfkarten aufgeführt, die für obige Modelle gefertigt wurden, auch die Spezial-Wehrmachtröhren, die nur auf dem Modell RPG 4/3 prüfbar sind, auf den anderen Modellen jedoch nur mit Zwischensockeln (Adaptern).

In Spalte »Type« sind die Röhren in numerisch-alphabetischer Reihenfolge aufgeführt, wobei die Zahl den Vorrang vor den Buchstaben besitzt. Verschiedene Typen gibt es außer in der Originalbezeichnung noch mit zusätzlichen Buchstaben usw. Diese Zusätze beschreiben nur äußere Röhrenmerkmale und sind im Buch auch mit diesen zusätzlichen Zeichen mit aufgeführt. Zum Beispiel gibt es die Amerika-Röhre 6 J 7 (mit Metallkolben) auch unter der Bezeichnung 6 J 7 G (G = Glasausführung), ferner unter 6 J 7 GT (T = Röhre ist kleiner), ferner unter 6 J 7 GTX) X = Keramiksockel) und schließlich unter 6 J 7 MG (MG = metallgespritztes Glas) usw. Der Fachmann weiß, es handelt sich hier in allen Fällen um die gleiche Type 6 J 7, die mit Prüfkarte Nr. 529 zu prüfen wäre. Um jedoch Zweifel zu vermeiden, ist die Röhre unter jeder der vorkommenden Bezeichnungen im vorliegenden Buch mit aufgeführt, weil es auch Ausnahmen von obiger Regel gibt.

Auch sind noch weitere Zusätze bei den Röhrenbezeichnungen gebräuchlich. Meist handelt es sich dabei um kommerzielle Ausführungen der betreffenden Type, also um Röhren, die entweder engere Toleranzen in einigen Punkten aufweisen oder auf Stoß- und Vibrationsfestigkeit geprüft sind (für Luft- und Seefahrt), oder lange Lebensdauer aufweisen müssen oder besonders gute Kontakte besitzen (vergoldete Sockelstifte) oder andere zusätzliche Figenschaften aufweisen. Alle diese Erweiterungen der Typenbezeichnungen sind in diesem Buch bei der Typenbezeichnung mit aufgeführt.


Röhren- und Prüfkartenverzeichnis · 7. Auflage    MAX FUNKE, Adenau-Eifel  7.1961

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