Röhren- und Prüfkarten-Verzeichnis zum Patent-Röhrenmeßgerät

Das hier gezeigte sogenannte „Blaue Buch“ der Max Funke KG in der 7. Auflage von 1961 verfügt über den Nachtrag vom 1.10.1964.

Titel Röhren- und Prüfkarten-Verzeichnis zum Patent-Röhrenmeßgerät
Tags
  • Bedienungsanleitung
  • Schaltplan
  • Prüfkartenindex
  • Hinweiszettel
Datum 07/1961
Hersteller Funke (Adenau)
Seitenanzahl 379

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Alle weiteren Prüfkarten werden nur auf besondere Bestellung mitgeliefert Dies betrifft die Prüfkarten zum Prüfen von Subminiaturröhren, deren Nummern liegen z. Zt. von 1465—1499 und die Prüfkarten für selten vorkommende Röhren, diese sind die Karten ab Nr. 1600 bis über Nr. 1718. Ebenso sind die zwischen 1200—1310 liegenden Prüfkarten der früheren deutschen Wehrmacht, deren Fassungen nicht im Röhrenmeßgerät eingebaut sind und zum Prüfen einen Adapter benötigen, nur auf besondere Bestellung lieferbar. Die Lieferung derselben mit handschriftlich angefertigter Prüfkarte ist heute nur noch beschränkt möglich, da die Mehrzahl dieser Spezialfassungen nicht mehr beschaffbar sind. „Sonderkarten“ sind solche, die auf Wunsch handschriftlich angefertigt werden können, es sind ganz selten vorkommende Röhren und meistens alte Typen.

Prüfkarten für fehlende Röhren. Für die von der Röhrenindustrie zu Beginn der Saison jedes Jahr neu auf den Markt gebrachten Röhren fertigen wir auch entsprechende Prüfkarten und bieten die Lieferung derselben jedem uns bekannten Gerätebesitzer an. Dieses erfolgt etwa Juni/Juli jeden Jahres.

Sonstige Fragen, die bei der Bestimmung der Röhren auftreten können, suche man im alphabetischen Teil dieses Röhrentypenbuches zu klären. In diesem Teil sind die Röhrenfabriken mit aufgeführt. Ferner finden Sie dort Angaben über die von Firmen gebräuchlichen Abkürzungen, wie sie auf den Röhren verwendet werden und Erläuterungen der sonstigen Ab- kürzungen, Vor- oder Nachsilben usw.

Röhren-Detektiv müßte man oft sein, um die unleserlichen Beschriftungen auf den Röhren zu entziffern. Oft wird die unleserliche Beschriftung durch Anhauchen der Röhre wieder sichtbar, solange die Atemfeuchte auf der Röhre niederschlägt, evtl. durch Schräghalten gegen das Licht. Ist die Bezeichnung nur teilweise lesbar, kann man durch Suchen in diesem Buch und Vergleichen mit der Prüfkarte, Sockelart usw. gewöhnlich die vollständige Bezeichnung noch ermitteln.

Die obere Grenze der prüfbaren Röhren liegt bei 50 Watt Anodenverlustleistung und bei 4 A Heizstrom, da auf den Röhrenmeßgeräten W 19 und W 20 bis zu diesen oberen Grenzen gemessen werden kann.

Kristalldioden, auch Kristalloden, Halbleiter, Germaniumdioden oder Siliziumdioden genannt, sind nur auf dem Modell W 20 meßbar, jedoch nicht auf W 19 oder älteren Geräten. Das Verzeichnis von über 900 verschiedenen europäischen und amerikanischen Typen mit zugehörigen Prüfkarten wird daher auch nur beim Modell W 20 mitgeliefert. Diese Tabellen befinden sich nur beim W 20 am Ende dieses Buches und sind auf rotem Papier gedruckt also/genau so wie die zugehörigen Prüfkarten ab Nr. 1533.

Nachträge zu diesem Buch stehen hinter Seite 330. Findet man also eine Röhrentype nicht im Hauptteil dieses Buches, so suche man sie im Nachtrag.

Zum Austausch einzelner Seiten oder Einfügen neuer Seiten besitzt dieses Buch einen Klemmrücken. Durch Zurückbiegen beider Deckel wird der Klemmrücken geöffnet, der Buchinhalt kann herausgenommen, ergänzt, ausgetauscht und wieder eingeklemmt werden.

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